Diese Stadt in Worte zu fassen, nahezu unmöglich. Das Gefühl bei Sonnenuntergang auf dem JFK-Airport zu landen und in der Ferne Manhatten leuchten zu sehen, einfach gigantisch. Fast schon atemberaubend.
Dieser Schmelztiegel schläft tatsächlich nie. Ein permantes Surren wiegt dich abends glitzernd und leuchtend in den Schlaf und lässt dich morgens tief unten in den Straßenschluchten neue, noch größere Momente erleben. Frank Sinatra singt dir dabei ganz ohne Regen stets und ständig schmunzelnd ins Ohr. Das Gefühl, permanent in einem Film mitzuspielen und Prominente an einem vorbeigehen zu sehen, lässt dich all die Tage über nicht los. Wenn du dann cool und lässig mit der Subway durch den heißen und dunklen Untergrund der Stadt fliegst und du sonntags mit den New Yorkern durch den Central Park cruist, hat sie dich schließlich vollends im Griff. Beim kalten Entzug wenig nützlich ist dabei die unvergleichliche Aussicht über Manhatten und den Central Park vom Rockefeller Center aus. Wortlos schaut man auf dieses Lichtermeer hinab und meint am Ende Europa auszumachen. Die Freiheitsstatue grüßt dich dort oben aus der Ferne und sendet ein zusätzliches Licht gen Himmel. Über die Brooklyn Bridge zu laufen und unterhalb davon samstags die Brautpaare schaulaufen zu sehen, erfüllt dein Herz und deine Speicherkarten zugleich. Wenn der Asphalt dich und deine Füße schließlich müde macht, gräbst du deine Zehen in Coney Island – Sand, hältst die Beine in den Atlantik und ergötzt dich am Klischee. Ein Nathans-Hotdog? Ich würde nicht ablehnen!
Entertainment die ganze Nacht und der Times Square taghell. Arm und Reich, die Unterschiede könnten krasser kaum sein. Plastikproblem, definitiv! Umweltbewusstsein, nur zaghaft vorhanden.
New York, du hast meine Nase ganz schön strapaziert. Ob ich dich trotzdem wiedersehen möchte?
Du hast mein Herz gestohlen, gib es nie wieder her!