Roma, ti amo! Ganz tief, unbändig und defintiv, ja ganz eindeutig für immer! Ganz grazil antik hast du mein Herz mit wunderschönen, fragilen, geschichtsträchtigen An- und Aussichten um den mit dem besten Eis ever bekleckerten Finger gewickelt. Ob in kleinen, trutzigen Gassen oder auf von der Zeit abgeschliffenen breiten, mächtigen Cesarstraßen, zu jedem Zeitpunkt hast du uns erfürchtig staunen, einmalig genießen, unendlich erholen und permanent im Glauben gelassen, Gelati mit Schokoladenüberzug könne täglich Hauptmahlzeiten ersetzen. Nur einmal kurz hast du es dir mit einer Vielzahl an Touristen verscherzt! Ganz zickig hast du das Wasser am Trevi-Brunnen abgedreht und somit alle Besucher um ihr Münzerlebnis gebracht.
Ich hab dir bereits an der nächsten Straßenecke verziehen, das weißt du hoffentlich. Ganz bald sehen wir uns wieder, bei Sonnenuntergang am Tiber an der Ponte Fabricio, wenn Kardinäle gen Vatikan eilen, sich der Pianist kurz vor dem Konzert ein letztes Mal am Klavier einspielt, das Glockenläuten die Luft vibrieren lässt und Kellner die Tische für den Abend in Trastevere eindecken. Ciao, Roma!